Langzeit-Blutdruckmessung

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Unbemerkt hoher Blutdruck über Jahren ist ein wesentlicher Risikofaktor für Erkrankungen der Herzkranzgefäße, des Herzmuskels, der Halsgefäße, der Beingefäße, wobei zusätzlich Einschränkung der Nierenfunktion und Sehkraft im Spätstadium auftreten können. Typisch ist, dass der Patient erst auf den zu hohen Blutdruck aufmerksam gemacht wird, wenn bereits eines oder sogar mehrere der oben angeführten Einschränkungen vorliegen. Richtig eingestellter Blutdruck macht es möglich schwere Krankheitsbilder wie Herzinfarkt, Herzschwäche, Schlaganfall, Schaufensterkrankheit, Nierenfunktionseinschränkungen oder Verlust der Sehkraft zu verhindern. Hoher Blutdruck kann über Jahrzehnte unbemerkt bestehen, da der Patient keinerlei Beschwerden verspürt. Darum sind erste Hinweise wie Unruhe, aufsteigende Hitze, Gesichtsröte oder Schwindel ernst zu nehmen.

Mit dieser Untersuchungsmethode wird nicht wie üblich der Blutdruck (meist in Ruhe) einmalig gemessen, sondern durch einmal stündliche Messungen kann der Blutdruck während der Schlafphase und auch in körperlichen Belastungssituationen wie Sport über einen Zeitraum von 24 Stunden beurteilt werden. Dies bietet eine wesentlich genauere Beurteilung der tatsächlichen Blutdrucklage bzw. Blutdruckverhalten während körperlichen Belastungen. Prinzipiell sollte der Blutdruck in Ruhe unter 140/90mmHg liegen. Werte darüber sind als krankhaft zu betrachten.